Omega Seamaster - Entdecker der Tiefsee
Geboren im Jahr 1948 hat die Omega Seamaster ihre besten Jahre noch lange nicht hinter sich. Die Taucheruhren aus der Reihe Seamaster sind robust, sportlich und maskulin. Selbst James Bond, verkörpert von Pierce Brosnan und Daniel Craig, trägt die Seamaster auf zahlreichen seiner Missionen.
Die ersten Modelle wurden von dem Werkskaliber 28.10 (350) angetrieben und hatten in aller Regel ein einschaliges Monocoque-Gehäuse, auf dessen Boden ein Seepferdchen geprägt war. Bereits damals waren einige Seamaster-Varianten als Chronometer klassifiziert. Rund zehn Jahre nachdem die erste Omega Seamaster auf den Markt gekommen war, erhielt sie mit dem Modell 300 eine noch modernere Optik, die wir von heutigen Taucheruhren kennen. Eine drehbare Lünette, die doppelte Kronendichtung sowie ein besonders dickes Uhrglas hielten dem damals testbaren Höchstdruck von 20 bar leicht stand.
In den Jahren darauf folgte das Modell 120 als erste Uhr aus der Reihe Seamaster mit Datumsanzeige. Hatten sich die Uhrdesigner bis dahin stets am gängigen Formenspiel aktueller Zeitmesser orientiert, tobten sie sich im Jahr 1969 schon etwas mehr aus: Die Omega Seamaster Bullhead erinnert der Form nach an ein Schild - oder dem Namen nach an den Kopf eines Bullen. Charakteristisch für dieses Modell ist die innenliegende, drehbare Lünette sowie die Platzierung der Chronographendrücker und Krone über Zwölf. Im Jahr 2013 gab Omega eine Neuauflage der Bullhead heraus, ausgestattet mit dem Automatikwerk Omega 3113.
Omega Seamaster: Die Meilensteine
Nur ein Jahr später überraschte Omega seine Fans mit einer neuen Seamaster, die ungewöhnlich anders aussah: Die Omega Seamaster Professional 600, die schon bald den Beinamen Ploprof (von Französisch „plongeurs professionnels“, Deutsch: Berufstaucher) bekam. Die martialisch funktionale Optik der Ploprof wird vor allem von dem seitlichen, roten Sicherheitsdrücker zur Entriegelung der Taucherlünette und der auffälligen Krone geprägt. Sie liegt bei dieser Omega Seamaster auf der linken Seite und ist mit einer Kompressionsmutter abgedichtet. Eine große Besonderheit der Seamaster-Variante für professionelle Berufstaucher war nicht nur die enorme Wasserdichte bis zu 60 ATM Druck, sondern auch die 100-prozentige Heliumdichte.
Dies wird notwendig, da Taucherglocken mit einem Sauerstoff-Helium-Gemisch ausgestattet sind, um den Partialdruck niedrig zu halten. Gelangt das Helium allerdings in eine Uhr, besteht die Gefahr, dass das sich ausbreitende Gas die Uhr zum Bersten bringt. Omega baute seine Seamaster für Professionals einfach so dicht, dass das Helium gar nicht erst in das Gehäuse gelangen konnte.
Omega Seamaster für Profitaucher
Zarter in der Optik und doch nicht weniger funktional als die Bloprof war ihr Nachfolgermodell, die Omega Seamaster Professional 1.000 Meter.
Ein besonderer Meilenstein in der Geschichte der Seamaster war die Omega Seamaster Automatik 120m, die im Jahr 1972 auf den Markt kam. Bei ihr handelte es sich um den ersten Chronographen, dessen Drücker bis zu einer Tiefe von 12 ATM Druck betätigt werden konnte, ohne, dass die Uhr Schaden nahm.
Rund 20 Jahre darauf brachte Omega erneut eine Seamaster-Variante mit Chronographen auf den Markt, der sogar bis 30 ATM Druck verwendbar war. Zudem war der Seamaster Professional Chronograph Diver die erste Omega-Uhr mit Heliumventil für den Druckausgleich.
Ihr Name ist Seamaster, Omega Seamaster
Die gleichzeitig erschienene Seamaster Professional Diver - ebenso mit Heliumventil - erlangte bald darauf besondere Berühmtheit: In dem Film “Golden Eye” schmückte sie das Handgelenk von James Bond (Pierce Brosnan) und legte damit den Grundstein für eine langjährige Kooperation: Auch in “Skyfall”, dem neuesten James Bond-Film, trägt Daniel Craig in der Rolle des 007 eine Omega Seamaster Planet Ocean, die sich im Design an der ersten Seamaster 300 von 1957 orientiert.
Weitere Neuerungen wie die Omega Seamaster Apnea mit Regattafunktion, die Planet Ocean mit Chronograph sowie eine Neuauflage der Ploprof folgten. Die Neuheit des Jahres 2013 war die Omega Seamaster Aqua Terra, die Magnetfeldern bis zu einer Stärke von mehr als 15.000 Gauß standhält.
Um ein kleines Wunderwerk der Technik in den Händen zu halten, muss der geneigte Sammler jedoch gar nicht so weit gehen: Jede Omega Seamaster wird nach höchsten technischen Standards gefertigt und bietet dem Träger ein vollendetes Kunstwerk an Präzision, Ästhetik und Beständigkeit. So werden seit 1999 z.B. alle Uhren aus der legendären Reihe mit der neuentwickelten und besonders verschleißarmen Koaxial-Hemmung ausgestattet.
Sie sehen: Wer sich einmal mit der Omega Seamaster beschäftigt, könnte Romane füllen - muss er aber nicht. Entscheiden Sie sich einfach für ein Modell aus der geschichtsträchtigen Kollektion und lassen es für sich sprechen!
Omega Seamaster, James Bonds erste Wahl: Die Omega Seamaster wird bereits seit 1947 produziert und verlässt sowohl als automatischer Chronometer als auch als Quarzuhr die Werke des Schweizer Uhrenherstellers.
Sie hat typischerweise ein Edelstahl-Gehäuse und -armband sowie das berühmte Hippocampus-Logo. Hohe Wasserdichtheit, Leuchtzeiger und eine drehbare Lünette gehören ebenso zur Ausstattung wie das Anti-Reflex-Saphirglas sowie ein Helium-Ventil. Die Omega Seamaster gehört zu den erfolgreichsten Modellen bei Omega, nicht zuletzt wegen der Verbindung zu James Bond: Pierce Brosnan trug die Seamaster Quarz im Film "Golden Eye". Daniel Craig trägt in den Filmen unter anderem die Omega Seamaster Planet Ocean und Diver 300 M. Für Skyfall wurde sogar eine spezielle Seamaster-Version, mit einem 007-Gewehr-Logo und einem Gewehr auf dem Zifferblatt, lanciert.
Die am häufigsten getragene Uhr in Bond-Filmen ist übrigens die Omega Seamaster Professional Diver 300 M. Finden auch Sie Ihre Seamaster bei watch.de!