Es sind oft die kleinen Dinge, die ins Auge fallen und den Unterschied ausmachen. So etwas Kleines ist zum Beispiel eine Armbanduhr. Weil man mit seinen Accessoires immer etwas aussagt, lohnt es sich, eine neue Uhr ganz bewusst auszuwählen. Was es vor dem Uhrenkauf zu überlegen und entscheiden gilt, haben wir in unserem Blogbeitrag von vorletzter Woche „Welche Uhr passt zu mir? Teil I“ beschrieben. Jetzt geht es um Entscheidungskriterien speziell für Frauen und welcher Uhrentyp zu welchem Stil passt.

Inhalt des Artikels:
- Quarz oder Mechanik?
- Welche Funktionen sind wichtig?
- Welches Armband darf es sein?
- Diamonds are a girl’s best friend — auch bei Uhren?
- Männeruhren auch für Frauen?
- Kleidungsstil und Schmuck
- Business
- Elegant
- Sportlich
- Trendig
Quarz oder Mechanik?
Frauen wird nachgesagt, sie hätten weniger Interesse an Technik und mechanischen Funktionen. Wenn das auf Sie zutrifft, sind Sie mit einer Quarzuhr sicher zufrieden. Wer sich an mechanischen Funktionen und perfekt funktionierenden Uhrwerken erfreuen kann, wählt eher eine mechanische Uhr. Diese wirken ganz nebenbei stilvoll und drücken Wertigkeit aus.
Welche Funktionen sind wichtig?
Neben der Datumsanzeige als „Basisfunktion“ ist für Vielreisende sicherlich eine zweite Zeitzone angebracht, und Sportlerinnen benötigen natürlich eine Stoppfunktion. Schön sind Uhren mit Mondphasen, aber wohl nur relevant für Frauen, die nach dem Mond leben und ihren Friseurtermin entsprechend legen wollen. Eine Weckfunktion hört sich zunächst praktisch an, aber da ein Handy meist einfacher zu stellen ist, erübrigt sich das. Wichtig ist auch, dass die Funktionen der Uhr leicht einzustellen sind, im Sinne von „wenig Kraftaufwand erfordern“, und damit keine Gefahr für (manikürte) Nägel darstellen.
Welches Armband darf es sein?
Der Vorteil eines Metallbandes ist, dass man es besser kombinieren kann. Allerdings sieht ein Lederarmband, farblich auf die Kleidung abgestimmt, einfach toll aus. Der Nachteil: Lederarmbänder muss man häufig wechseln, vor allem wenn man die Uhr täglich trägt. Kautschukbänder wiederum sehen eindeutig sportlich aus und sind robust. (Mehr lesen: Leder, Metall, Kautschuk: So pflegen Sie das Armband Ihrer Uhr richtig)
Diamonds are a girl’s best friend — auch bei Uhren?
Eine Uhr mit Diamanten muss nicht immer mit eleganter Kleidung oder Abendrobe kombiniert werden, sondern kann auch tagsüber getragen werden. Wobei die Edelsteine auf jeden Fall echt sein sollten und gleichzeitig eine solche Uhr nicht unbedingt Symbol für höchsten Luxus ist. Schlichte Modelle können da viel teurer und exklusiver sein. Im Geschäftsleben kann eine zu stark glitzernde Uhr schnell unseriös wirken, wie alle anderen sehr auffallenden Uhren auch.
Männeruhren auch für Frauen?
Wie es Ihnen gefällt. Was früher mittelgroße Modelle für Männer waren, kann heute auch von Frauen getragen werden. Wer die Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, trägt gleich ein XXL-Modell. Wenn Sie sich aber gerne nach dem Motto „Weniger ist mehr“ stylen, verzichten Sie besser auf eine Männeruhr.
Kleidungsstil und Schmuck
Generell gilt: Kleidung, Schmuck und Uhr sollten harmonieren. So sollte eine Uhr mit Lederarmband farblich zu den Schuhen und der Tasche passen. Das Material der Uhr wählen Sie dann danach aus, welchen Schmuck Sie am liebsten tragen. Dabei ist zu beachten, dass zum Beispiel Gelb- und Roségold gut kombiniert werden können, Gelb- und Rotgold jedoch eher nicht. Es ist wichtig, dass beides, Schmuck und Uhr, zum Hautton passt: Einem eher rosigen Teint schmeichelt weißes und rötliches Edelmetall, wirkt Ihre Haut eher gelblich, so steht Ihnen Gelbgold besser. Aber weg von der Theorie, ein Blick in den Spiegel oder eine Freundin sagt Ihnen schon, was gut aussieht und was nicht.
Wenn Sie sich einer der folgenden Stilrichtungen zuordnen können (oder zumindest ein bisschen), geben wir Anregungen, welcher Typ Uhr zu Ihrem Stil passen könnte.
Business
Sie sind Geschäftsfrau mit Leidenschaft, im Kostüm oder Hosenanzug sehen Sie weiblich, aber nicht sexy aus und auf Schnickschnack können Sie gut verzichten. Dann lassen Sie sich vermutlich auch bei Uhren nicht von der Mode leiten, sondern favorisieren Klassiker, gerne mit Lederarmband und Automatikwerk, bei strenger Garderobe darf die Uhr auch mal weiblicher sein und dezent glitzern. Unechte Uhren sind sowieso ausgeschlossen.
Die Abbildung zeigt eine Rolex Oyster Perpetual Lady mit einem Durchmesser von 26 Millimetern:
Elegant
Schlabberlook ist ein Fremdwort für Sie und auch bei Accessoires sind Sie wählerisch. Wenn Sie gerne feminin geschnittene Röcke und Kleider aus feinen Stoffen tragen, dann beschreibt „elegant“ Sie ganz gut. Ihre Uhr sollte dann nicht irgendeine sein, und ein sportlicher Chronograph passt einfach nicht zu Seide, Samt und Co. Entscheiden Sie sich lieber für eine flache Damenuhr in der Farbe Ihres Schmucks mit einem Band aus Edelmetall oder angenehmen Textil.
Das Bild zeigt eine Glashütte Original Pavonina
Sportlich
High Heels tragen Sie eher nie und Ihre Kleidung sollte funktional und bequem sein — was nicht heißt, dass dies nicht auch schick sein kann. Konsequent ist dann eine sportliche Uhr, die Sie bei der Arbeit tragen können und mit deren Stoppfunktion Sie Ihre Leistung beim Sport im Auge behalten können: Ein Chronograph, gerne mit mechanischem Werk und einem Armband aus Edelstahl oder Kautschuk. Für besondere Anlässe darf es dann ein luxuriöses Modell aus Gold oder Silber sein, inklusive Diamanten auf der Lünette.
Die Abbildung rechts zeigt eine Omega Speedmaster mit einem Durchmesser von 38 Millimetern:
Trendig
Sie wissen was gerade In ist — weil Sie es tragen. Sie sind experimentierfreudig und neugierig, mixen gerne Stilrichtungen und tragen Accessoires, die nicht jeder hat. Dann möchten Sie sich wahrscheinlich nicht auf eine Uhr beschränken, sondern „brauchen“ mehrere, passend zu ganz unterschiedlichen Outfits und dann eher nicht so teuer. Vielleicht schauen Sie sich bei Modemarken um, die auch Uhrenkollektionen herausbringen. Zu trendigen Outfits passt natürlich immer eine hochwertige Uhr, auch die höherpreisigen Uhren gehen schließlich mit der Mode.
Auf dem Bild sehen Sie eine Vintage-Certina Jubilé aus dem Jahr 1975:
Wenn Sie sich fragen, was das alles soll und denken: „Es fällt doch gar niemandem auf, ob ich eine mechanische/echte/wertvolle Uhr am Handgelenk trage.“ Stimmt, das kann gut sein, aber man spürt es. Es geht darum, sich mit schönen und wertvollen Dingen zu umgeben und so sich selbst wertzuschätzen, und das strahlt man dann aus.
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