Deutschlands bekannteste Metropolen wie Berlin oder München haben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einiges zu bieten und setzen auch den ein oder anderen Modetrend. Doch wenn es um das Erschaffen hochpräziser Miniaturkunstwerke geht, gilt ganz gemäß der Größe des Zeitmessers: klein, aber fein. So kommt es, dass das beschauliche Städtchen Glashütte in Sachsen mit seinen 7.000 Einwohnern Uhrmachergiganten wie A. Lange und Söhne oder Nomos Glashütte beheimatet. Um wie bei Letzteren den Nimbus „Glashütte“ seinem Namen hinzufügen zu dürfen, der allgemein als Qualitätsgütesiegel angesehen ist, muss mindestens 50% der Wertschöpfung vor Ort erfolgen. Nomos Glashütte erfüllt diese Auflage mit 95% geradezu bravurös und hat es in seinem nicht mal 30-jährigen Bestehen geschafft, sich an der Spitze der Luxusuhrenhersteller zu etablieren.
Inhalt des Artikels:
- Die Geburt einer Ikone
- Uhrmacherkunst auf der Überholspur
- Moderne Klassiker unter die Lupe genommen
- Die Einfachheit von Luxus neu definiert
Die Geburt einer Ikone
Im Jahr 1990 erblickt ein neuer Stern am Uhrenhimmel das Licht der Welt, der innerhalb kürzester Zeit Weltruhm erlangen sollte. Bereits ein Jahr nach der Gründung wartet das Unternehmen mit den ersten Kollektionen auf: Orion, Tangente, Ludwig und Tetra. Rasend steigende Bekanntheit und nicht minder exorbitante Absatzzahlen geben dem Unternehmen schnell recht und sind vor allem auf den Erfolg der Tangente zurückzuführen. Diese zeichnet sich durch den Verzicht auf unnötige Elemente und klare Linien aus und ist im Bauhaus-Stil gehalten. Mit diesen optischen Argumenten ausgerüstet beschert sie Nomos den Gewinn etlicher Designpreise und steigt schnell zum Sinnbild der modernen Uhr auf. 1997 steigt der Versand Manufactum bei Nomos mit ein, der eine ähnliche, an Authentizität und Handwerkskunst orientierte Produktionsphilosophie, als Leitbild ausgerufen hat. Mittels dieser Unterstützung gelingt es, das Ziel einer eigenen Werkentwicklung erfolgreich in die Tat umzusetzen.
Uhrmacherkunst auf der Überholspur
Um Uhrmacherkunst gemäß den eigenen Vorstellungen entwerfen und produzieren zu können, kauft Nomos im November 2003 den 37,5-prozentigen Anteil von Manufactum zurück und erwirbt sich so komplette Unabhängigkeit. 15 Jahre nach der Gründung vollzieht Nomos einen weiteren beachtlichen Schritt und verbaut fortan nur selbstgefertigte Werke. Diese tragen folgende Bezeichnungen:
- Nomos Alpha Handaufzugswerk
- Nomos Beta Handaufzugswerk mit Datum
- Nomos Gamma Handaufzugswerk mit Gangreserveanzeige
- Nomos Delta mit Datum und Gangreserveanzeige
Des Weiteren wird im selben Jahr erstmalig ein Automatikwerk verbaut, das in folgenden Beziehungen vorliegt.
- Nomos Epsilon Automatikwerk
- Nomos Zeta Automatikwerk mit Datum
Alle Werke sind rhodiniert und mit Glashütter Streifen und Nomos-Perlage verfeinert. Mit der Eigenfertigung des Uhrwerks, welches zuvor aus der Schweiz bezogen werden musste, erwirbt sich das Unternehmen den offiziellen Status als Manufaktur und beglaubigt diesen mit einem Umzug des Unternehmens in den Glashütter Bahnhof, der zukünftig als Standort für Haupt Fertigung und Verwaltung dienen sollte.
In den Folgejahren kreiert die Uhrenschmiede weitere Modelle wie die Club (2007), Zürich (2009), Ahoi (2013), Metro (2014) und Minimatic (2015).
Moderne Klassiker unter die Lupe genommen
In jeder Nomos Glashütte Uhr stecken neben modernster Technik und handwerklicher Kunst viele Jahre Entwicklung und Forschung, die diese Uhren zu einer Besonderheit auf dem Markt werden lassen. Zeitgeist und Inspiration verbinden sich mit traditionellen Wurzeln und vereinen die Neuzeit mit dem Uhrenhandwerk. Tradition und Fortschritt sind die Komponenten, die Uhren des Herstellers zu mehr als einem Zeitmesser am Handgelenk oder einem modischen Accessoire werden lassen. Nomos Glashütte steht für Komfort und hochwertige Eigenschaften, für robuste und sorgfältig gewählte Materialien und eine Verarbeitung, die höchstem Anspruch gerecht wird und nicht zuletzt für die internationale Beliebtheit der Uhren dieser Marke sorgte.
Die Einfachheit von Luxus neu definiert
In der Rubrik Luxusuhren hat sich Nomos Glashütte längst eine führende Position gesichert. Runde und eckige Modelle, Uhren mit weißem, silbernem, blauem, bronzefarbenen oder schwarzem Ziffernblatt prägen das Sortiment von Nomos Glashütte. Die exklusiven Feinheiten sind im Detail zu finden, zum Beispiel in gebläuten Schrauben oder im Sonnenschliff. Um einen zeitgemäßen Auftritt mit der Vorliebe zum Luxus zu demonstrieren, bedarf es keiner glitzernden oder glamourösen Details.
Im Business und in der Freizeit, im Sport oder beim Weltenbummel wird eine Nomos Glashütte Uhr zu einem zuverlässigen Begleiter mit nachhaltigen Eigenschaften und leistungsstarker Funktionalität. Um das sensible Uhrwerk optimal zu schützen, bestehen die Gehäuse bei Nomos Glashütte Luxusuhren aus Edelstahl, Weiß-, oder Roségold und weisen maximale Robustheit auf. Armbänder aus Textil oder massivem Leder sorgen für den optimalen Halt am Handgelenk und unterstützen die repräsentative Optik der Nomos Glashütte Modelle.